6.Januar - Heilig drei König am großen
Arber.............
und do bin i' dahoam ;-))
am 5.Januar
20.Januar
2015
Grüß Gott Sportfreund aus nah und
fern.....iatz geht's weiter und Du liest fern.
"LIVE
dabei" im oiden Gwand,
ja dös is' doch ollerhand,
goa nix nei's dös oide Glump, awa
glaubt's ma's dös is' gsund.
Hallo Sportfreunde,
die Jahreswende ist schon wieder
vorbei und der Weber hat verschlafen ;-)
Nicht ganz lieber Leser von Live dabei, ganz hat er nicht verschlafen aber ich
habe vieles wieder in alte Bahnen geleitet.
Keine Winter bzw. Frühzucht mehr sondern wieder mehr der Natur seinen Lauf lassen,
den Tauben ihre verdiente Ruhe lassen und damit mir selber auch und das tut
beiden sehr gut,
wie ich sehen und fühlen kann.
Man wird älter und sieht den Brieftaubensport mit einer anderen Brille....ist
nicht mehr so verbissen wie in jüngeren Jahren und kann diese wunderbaren Tiere
wieder viel besser genießen.
Ich hoffe ich kann diese Einstellung auch mit in den Sommer übernehmen,
allerdings habe ich da so meine Bedenken wenn ich an die letzten Wochen im
Herbst denke.
Es hat sich nach 4 Jahren Pause wieder der Habicht angemeldet und setzte mir
sehr zu. Ein Weibchen mit 11 Preisen war sein letztes Opfer und dann war
November Schluß mit Freiflug.
So lange konnte ich noch niemals meine Tauben raus lassen wie in diesem Jahr.
Das hat aber auch daran gelegen, weil meine Tauben zwar den ganzen Tag Freiflug
hatten, dieser aber wurde nur genutzt um auf den großen Sputniks meines
Schlages, im Garten zu liegen oder auf
der Straße neben dem Schlag rum zu suchen. So kam es eigentlich keine einziges
Mal in den Monaten August, September, Oktober und November zu keinem einzigen
Flug, der sich länger als eine Runde ums Haus ausweitete.
Wer das nicht glaubt, der kann nachfragen. Ein Taubenfreund, der einen
selbstständigen Malerbetrieb hat, hat mir mein Wohnhaus gestrichen und konnte
kaum glaube was er in den 3 Wochen seiner Anwesenheit gesehen hatte. Er sah wie
meine Tauben immer nur faul herum gelegen sind, schrie ein Spatz, eine Amsel
oder Krähe oder Elster, Schwupps waren für eine Zeitlang wieder alle im Schlag
verschwunden und Trainingsrunden ums Haus war totale Fehlanzeige.
Vor ein paar Tagen hatte ich die Tauben kurz zum Baden raus gelassen und dachte
mir, fehlt ja eh nix, die Tauben waren jetzt ja schon 6-7 Wochen eingesperrt
und es war dösiges Schmudelwetter,
da kommt er eh nicht..... dachte ich mir. Die waren gerade gebadet, da war er
schon dazwischen, ich allerdings war Gewehr bei Fuß und vereitelte im seinen
Mittagsbraten gerade noch.
Es dauerte vom raus lassen bis zum Angriff gerade mal so ca. 15 Minuten und es
war keine einzige Taube vorher in der Luft.....der Grüppel hat das anscheinend
gerochen bzw. beobachtet.
Da habe ich jetzt schon Angst vor dem
Frühjahr wenn es wieder losgeht und die Tauben in Flugkondition gebracht werden
müßen.
Ist bei mir eben sehr viel schwieriger wie der Leser dieser Seiten weiß. Mein
Tauben fliegen eben nicht freiwillig bereits nach 2-4 Trainingseinheiten 20 und
mehr Minuten.
Da würden die Hälfte und mehr aus der Luft runter fallen.
Ist auch wurscht...... irgendwie wirds schon klappen.
In der Vorbereitung lehne ich mich wieder an das Jahr 2012 an.
Was aber habe ich seit der Reise 2014
gemacht?
Beginn der Aufzeichnung direkt nach der Reise 2014
Direkt
nach dem Endflug Tauben trennen und bereits am
Montagabend zum Teil neu in Linie verpaaren - keine Kur
irgendwelcher Art -
Die Tauben haben dann sehr lange gebrütet und Junge gehabt. Zum Teil habe ich 3
Gelege groß gezogen.
Die letzten Tauben wurden abgesetzt da war es bereits Ende Oktober.
Als Futter gab es bis zum absetzen der letzten Jungen nachfolgende
Standartfuttermischung
Standartjahresgrundfutter
für alle Tauben
4 Weizen –
3 Mais – 7 x BK von Elpol
aus fenito
Über das Futter gab es dann ca. jeden zweiten
Tag pro Kilo Futter ca. 1 Esslöffel Distelöl von der
Norma und Futtermineral von Paloma über Sandeck 25 kg
17,50 € (ich habe seit einigen Jahren nur noch diesen Futterkalk für meine
Tauben.
Dem Wasser wurde ab der
Reise 2014 - wöchentlich ca. je 2x Tollyamin Forte *
1 x C-Phos, 2 x Dosta Ropa flüssig und 1 x Quick - Jod - Eisenkomplex von Tollisan zugesetzt.
Ist natürlich nur über den Daumen gepeilt, den so genau geht es bei mir nicht
und ist es auch noch nie gegangen.
Nach beenden der Zuchtfase, also ab Anfang November wurde dann auch das Futter
leicht umgestellt. Die Anteile Weizen und Mais wurden umgedreht und es wurde
wieder etwas Gerste wie früher zugefügt...... also 2 Gerste, 3 Weizen, 4 Mais
und 7 BK von Elpol.
Dieses Futter gab es und gibt es noch, was aber in den letzten ca. 3 Wochen
eingeführt wurde wie auch schon 2012..... es wird wieder schwarzer Hafer
gegeben der noch als Rest ca.45 kg aus 2012 da ist. Die Fütterung erfolgt jetzt
so - das Grundfutter in der Menge von ca. 25 bis 30 Gramm, je nach Temperatur
(Kälte) und satt gefüttert wird mit schwarzem Hafer. Da geht es wiederum nicht
so genau und es darf da ruhig ein wenig liegen bleiben.
Seit 3 Wochen werden die Tauben nur noch einmal am Tag, so zwischen 13 +14 Uhr
gefüttert.
Auch das Wasser wurde seit diesem Zeitpunkt wieder dem Jahr 2012 angepaßt. Es gab wieder Wasser wie von 1999 bis 2008.
ca. 8-10 Liter Wasser in einem Eimer, dazu ca. 2-3 Zehen Knoblauch und eine
halbe oder ganze Zwiebel je nach Größe und 24 Stunden ziehen lassen.
Nach 24 Stunden durch ein Sieb in einen anderen Eimer durchseihen und den
Knoblauch-Zwiebel wieder in den leeren Eimer zurück und neu mit Wasser
auffüllen und wieder bis zum nächsten Tag ziehen lassen.
Zu diesen 8-10 Liter Wasser ca. 50 ml Rop Adeno, sowie die anderen Zusätze zusetzen.
Die anderen Zusätze wie C-Phos, Tollyamin-Forte,
Quick-Jode-Eisenkomplex und Dosta
Ropa flüssig, alles von Tollisan,
werden im Wechsel ca. jeden 2.Tag zugesetzt.
Seit Anfang Januar wird das Futter wieder im Wechsel mit Distelöl
von der Norma, DostaRopa Futteröl
oder Reha Vital-Elexier von Tollisan
angefeuchtet und mit Bierhefe von Tollisan,
Futterkalk oder auch wöchentlich 1-2 x Dosta-Ropa-Pulver versetzt.
Diese Fütterung wird im Moment noch
beibehalten, habe aber vor in den nächsten Tagen das Futter für ca. 2-4 Wochen
umzustellen.
Eines lieber Sportfreund steht jetzt schon wieder fest,
wer bei der Versorgung seiner Tauben bisher nicht richtig am Ball geblieben
ist, für den wird es höchste Eisenbahn seine Tauben in den kommenden Wochen und
Monaten bestens zu versorgen, den sonst läuft er von Anfang schon wieder
hinterher, den versäumtes kann man schlecht oder gar nicht mehr wett machen.
Die gute Versorgung im Herbst und Winter ergibt dann im Sommer die
Preise...........den die Versorgung mit Wasser und Futter............ das war
einmal.
Mehr dazu in einem weiteren Beitrag.
Was ich noch hier kurz festhalten
will, die Tauben wurden gestern am 18.Januar getrennt, den durch die milde
Witterung waren es schon einige Vögel die ihre Weibchen angetrieben haben und
sich im Sitzregal der Weibchen oder am Schlagboden in den Ecken es sich
gemütlich gemacht haben.
Das geht natürlich jetzt nicht und so sitzen die Vögel im Jungschlag und
gegenüber die Weiber in ihrem Schlag und können sich von da aus angurren wenn sie wollen.
Wird es noch einmal kälter kommen sie wieder zusammen und verbleiben zusammen
so lange es das Wetter zuläßt.
Unten im Bild sieht man schon das
paarige Verhalten der Tauben, die Tauben bei
der Fütterung - alle fressen im Reiseschlag
so daß ich eben trennen mußte
So lieber Leser dieser Seite, das solls zu Anfang gewesen sein und wird in den nächsten
Wochen laufend aktuallisiert.
bis dahin wünsche ich allen wieder
richtig Freude mit seinen Tauben und verbleibe
Taubengruß
Alfred Weber
mein Enkel Leo und ich
bei der Taubenbeobachtung
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26.Januar
2015
Hallo lieber Leser,
ich habe mich kurzfristig doch entschloßen meine Winterruhe und die der Reisetauben
auszudehnen und ...................damit auch doch noch einen Futterwechsel
durch zu führen.
Ich habe noch Gerste und schwarzen
Hafer, die ich vor drei Jahren gekauft
habe und da ich so erzogen worden bin niemals etwas weg zu werfen was noch gut
erscheint, wird dieses Futter jetzt verfüttert, auch wenn es vielleicht nicht
mehr so vitaminreich ist wie frisches Futter.
Da bietet sich die Jahreszeit derzeit so richtig an, diese Gerste und den
schwarzen Hafer zu verfüttern und die Tauben damit wieder ruhiger zu halten als
die letzten Tage, wo die Tauben schon ganz schön über die Stränge geschlagen
haben und wie ich sehen kann hat auch wie erwartet die sofortige Wirkung
eingesetzt.
Muß niemand so machen.... ich mach es ganz einfach
und habe da auch absolut keine Angst, den dieses Futter wird in meinen 200
Liter Kartonagenfässern absolut trocken gehalten.
Im Frühjahr jetzt ganz einfach die Tauben und sich selber so lange wie es das
Wetter zuläßt ruhig halten..... das zahlt sich im
Endspurt der Reisesaison sicherlich aus.
Egal wie auch immer, die Mischung für
die Reisetauben derzeit je 2 Becher Weizen, Mais, BK von Elpol
und 4 Becher spießige Sommergerste...... also nichts besonderes, aber doch im
Moment absolut ausreichend.
Davon bekommen die Tauben täglich einmal so zwischen 13 und 14 Uhr ca. 25 bis
30 Gramm je nach Hunger, den Rest bis zur Sättigung bekommen sie blanken
schwarzen Hafer.....soviel das ganz geringe Mengen im Futtertrog verbeiben.
Über das Futter habe ich jetzt einige Tage keine Zusätze gegeben und dabei
sofort gemerkt, das die Tauben um vieles hungriger
geworden sind.
Da habe ich sofort wieder erkennen können, wie wichtig diese Zusätze für die
Tauben in dieser Jahreszeit sind.
Bekommen die Tauben diese Zusätze in dieser kalten Jahreszeit nicht, wird ihr
Hunger immer größer und dadurch verfetten die Tauben um vieles mehr, als wenn
die Tauben ein Futter mit Zusätzen haben. Da glaube ich spart man an der
verkehrten Stelle.
Deshalb gibt es für meine Tauben auch weiterhin regelmäßig so jeden 2.Tag diese
Zusätze über das Futter.
Was ich aber auch gerne an dieser
Stelle festhalten will, das die Tauben gerade jetzt in der Winterzeit viel
Mineralien in den Grittrog bekommen, um ja hier ja
keinen Mangel aufkommen zu lasen.
Für mich und meine Tauben ist eine gute Grit-Mineralmischung von absoluter
Wichtigkeit die ich hier kurz auflisten will.
Je ein 500 gr Becher:
Rodstein von Versele-Laga
Duivengrit + Rodstein +
Anis von Paloma
Mineralfutter für Tauben von Rhönfried
Multilith von DHP Cultura
Holland
DHB-Mix von DHP Cultura Holland
Multhi Power von Paloma
Pasch Mineral von Sandeck
und 1 Leckerstein von Rhönfried
wird alles in einen Eimer geschüttet und dann in einem großen Maurerbottich
vermischt.
Diese Mineralmischung bekommen die Tauben sehr reichlich das ganze Jahr, dazu
auch noch das C-Phos flüssig Mineral über die Tränke.
Sportfreunde.... ich kann euch nur eines sagen, spart niemals mit einer sehr
guten Mineralmischung den das brauchen die Tauben absolut um ein gute Verdauung
und Stoffwechsel zu haben.
Wer da spart, spart am falschen Platz........ also auf zum Sandeck,
da gibt es beste und preisgünstige Auswahl in allen Sparten des
Taubensports.
http://www.tauben-sandeck.de
Achtung - für diese Werbung "SANDECK" bekomme ich nichts und Sandeck weiß auch gar nichts davon, es sollte ganz einfach
nur ein Hinweis für nicht so begüterte Taubenfreunde, den Taubensport ist auch
so teuer genug.
Im Wasser gibt es im Moment auch nur
das Knoblauch-Zwiebel 24 Stunden Gesöff.
Die Mauser ist jetzt durch und die letzte Feder bei allen Tauben ausgewachsen,
die Temperaturen bereits den ganzen Dezember und Januar eher Frühlingshaft, da
ist jetzt im Moment 2-3 Wochen Sparsamkeit angesagt, heißt aber nicht die
Tauben knapp halten sondern jeden Tag wirklich satt füttern.
So... mittlerweile ist es dunkel
geworden 17.45 Uhr, jetzt gehe ich in den Zuchtschlag und verpaare meine
Zuchttauben und habe hoffentlich die richtige Zusammenstellung getroffen, um
daraus auch neben vielen weniger guten auch einige gute und...... vielleicht
auch 2-3 sehr gute Jungtauben zu ziehen, um das Schlagniveau weiterhin halten
zu können....schauma mal
das wars
wieder für heute....
Taubengruß
Alfred Weber
"PRINZ 349"
ein Bild für die AUGEN-Liebhaber
welchen Zuchtwert hat dieses
Auge?
Antwort würde mich freuen im Forum des
Internet -
Taubenschlages
in
"LIVE-dabei"
wer hat den Mut ?
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Donnerstag,
29.Januar 2014
Hallo Sportfreund,
wie oben bereits angesprochen, habe
ich am Montagabend meine 26 Zuchtpaare zusammen gesetzt.
Was ich dieses Jahr anders gemacht habe als die letzten 11 Jahre seit ich
diesen Zuchtschlag habe.... ich habe die Vögel bereits 3 Tage vor der Anpaarung
wieder auf die Zellen gelassen, das heißt die
Schiebetüren zur Voliere aufgemacht und so konnten die Vögel in ihre Nistzellen
und die Nistschale und konnten da 3 Tage von den Zellen in die Voliere und
wieder zurück fliegen.
Mein Hintergedanke war, das sich die Vögel durch diese Maßnahme so richtig
aufgeilen und der Geschlechtstrieb wieder in Gang gesetzt wird, um dann jetzt
ein hoffentlich besseres Zuchtergebnis zu erzielen als in den letzten Jahren.
Ich denke das sich diese Maßnahme positiv auswirken wird, den die Vögel waren
ganze schön, speziell am Vormittag beim exerzieren vor den Weibchen, die das
aus ihrem Abteil durch das offene Drahtgitter beobachten konnten.
Vorbereitend habe ich dem Wasser in den letzten 10 Tagen vor der Paarung jeden
zweiten Tag Extra Vitality (Zuchtvitamine) von Tollisan zugefügt.
Diese erhalten die Tauben im Zweitagesrytmuß bis zur
Eiablage, jetzt aber über das Futter. Dazu natürlich das breitgerfächerte
Grit-Mineralgemisch wie oben angegeben und über die Tränke ein Paar mal die C-Phos Lösung.
Bereits am Dienstagmorgen so um 9Uhr wurden in den im Moment zu 3 Abteilen
abgeteilten Zuchtschlag die ersten Paare versetzt losgelassen um zu fressen und
zu saufen.
In alle 3 Schlägen wurden 4 Paare versetzt und ganz ohne Probleme losgelassen.
2 Stunden später wieder 2 Paare und die restlichen Paare am Nachmittag, so das
bereits am nächsten Tag alle Freiflug im Schlag hatten. In zwei Schlägen mußt ich jeweils 2 Paare im Wechsel auslassen, um
Streitigkeiten aus dem Weg zu gehen.
Das ist auch jetzt noch zum Teil so und muß noch 2-3
Tage weitergeführt werden, damit sich die neueingegliederten Jungvögel in ihre
Zellen gut eingewöhnen um den Alten die um diese Zellen buhlen dann später
Paroli bieten zu können. Ebenso mit 3 Weibchen, die noch um ihre alte Zelle
kämpfen.
Da ist ganz einfach Geduld angesagt, den gibt man solchen Vögel oder Weibchen
zu früh Gelegenheit in ihr alte Zelle bzw. wegs
Neueroberung, dann hat man es später sehr schwer dies wieder zu korrigieren.
Lieber einen Tag länger als zu früh im Wechsel raus lassen und sich somit
unerwünschte Raufereien zu ersparen.
In 1-2 Tagen werde ich dann die erste Verbindungstür öffnen damit dann mal 18
Paare zusammen sind. Auch da ist natürlich wieder sehr darauf zu achten, erstmal die Tauben wo Reibereien zu erwarten sind im
Wechsel los zu lassen, damit schon mal die eine oder andere sieht, aha.... in
meiner alten Zelle ist ein neues Weibchen. Ist es ein komplettes Paar welches
neu in der Zelle ist, ist eigentlich weniger große Gefahr zu erwarten, den der
neue Vogel wirft das alte Weibchen gleich raus..... aber auch da Vorsicht, den
alte Weiber können oft ganz schön hartnäckig sein. Deshalb ist es auch hier
wieder ratsam lieber einen Tag länger zu warten als einen Tag zu früh.
Läuft es dann mit diesen beiden Schlägen so einigermaßen, wird die
Verbindungsschiebetür zum 3.Schlag aufgemacht und natürlich auch da wieder auf
mögliche Brennpunkte achten.
In der Regel nach 2-3 Tagen ist auch das ausgestanden und die 3 Schläge sind
wieder zu einem verschmolzen.
Dann kommt wieder der große Futtertrog in den Schlag und eine Tränke und somit
ist die Arbeit gleich wieder um einiges weniger.
Erst wenn alle Tauben ihr Gelege haben, wird wieder die Schiebetür zu Vorliere geöffnet und alle Tauben können wieder nach
Belieben im Zellenschlag oder in der Voliere sitzen.
Dies ist in der Regel zu 95% die Voliere, wo sich die Tauben bei Tag und Nacht
dann aufhalten.
Taubengruß
Alfred Weber
das im Moment vielleicht
beste Paar im Zuchtschlag
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Montag
2.Februar 2015
Hallo Sportfreund,
am Samstag habe ich in die 3 Züchtschläge kurzes Stroh auf den Schlagboden geworfen,
damit die Tauben Nester bauen konnten.
Heute Morgen habe ich dann in allen Nistschalen nach gesehen ob alle mit Stroh
von den Tauben ausgebaut wurden.... da wo kein Stroh in der Schale war habe ich
nachgeholfen und Stroh in die Schüssel gelegt. Es sind in erster Linie die
jährigen Vögel die da Nachholbedarf gehabt haben.
Sind eben noch blöd die jungen Hupfer.
Einer von den 4 Nachwuchsvögeln im Zuchtschlag ist gar dabei, der ist zum
treten zu blöd. Wenn das Weibchen auf den Boden absinkt dann springt er nicht
auf sondern wetzt seinen Schwanz auf den Zellenboden, wo er dann wahrscheinlich
auch abspritzt der Dummkopf. Da gibt es bestimmt klare Eier.... oder er hat
doch noch früh genug die Einsicht wie er das zu machen hat ;-)
Darum sage ich auch immer..... niemals zwei Sommer oder Herbstjunge aneinander
paaren, sondern im ersten Jahr immer einen alten Partner an so ein junges
Gemüse setzen, weil das ganz einfach noch Kinder sind. Ich kann mich auch nicht
erinnern, jemals aus zwei Sommer oder Herbstjungen gute Tauben gezogen zu
haben. Sicherlich gibt es aber auch da die Ausnahmen.
Anschließend habe ich die zweite
Verbindungstüre aufgemacht, so das aus den 3 Zuchtschlägen wieder ein einziger
geworden ist.
Die Vögel sind jetzt schon stark beim treiben des Weibchens und fliegen diesem
vehement hinterher und wenn ein Weibchen dabei ist die in ihre alte Zelle
einbricht, so jagen sogar die neuen Vögel diese aus der für ihn fremden Zelle.
Bei 3en gab es aber auch gleich starke Kämpfe und ich mußte
da mit der Hand nachhelfen, damit die Rauferei nicht zu arg wird, den das
verhindert wiederum dann das pünktliche legen dieser Weiber. Ich habe jetzt
ihre 3 alten Zellen abgesperrt, so das sie nur
anfliegen können aber sehen das ihr alter Vogel ein neues Weibchen hat.
Da vergeht in der Regel dann die größte Lust um ihre alte Zelle zu kämpfen. Die
Zellen werden dann immer wieder geöffnet, da aber bleibe ich dabei um
eingreifen zu können wenn nötig.
In der Regel sollte bis morgen oder übermorgen alles ausgestanden sein. (ist es
bereits jetzt um 18 Uhr es hat sich im Laufe des Tages bereits alles
eingependelt und alles läuft frei und somit sind alle Zellen offen und die
1.Zucht kann ohne weitere Probleme fort gesetzt werden.
Wie gesagt, der beste Zeitpunkt dafür ist, wenn die Tauben schon am treiben
sind, somit noch keine Eier liegen die dann zu Bruch gehen könnten.
Ist hier dann doch noch ein Weibchen dabei wo noch nicht alles ausgestanden
ist, dann kommen da eben erstmal Gipseier
rein bis alles in Ordnung ist.
Jetzt in den Tagen habe ich das
Futter für das legen des ersten Geleges verstärkt, indem ich die 50% normale
Zuchtmischung mit 50% BK von Elpol verstärke, aber
nur hier beim ersten Gelege wird dies so gemacht. Gleiches wird wiederholt wenn
die Zuchttauben nach dem 2.Gelege in
Linie umgepaart werden, ansonsten gibt es die Standart-Ganzjahresmischung 3 Mais, 4 Weizen, 7 BK von Elpol. Über das Futter wie oben schon beschrieben, jeden
2.Tag Extra Vitality
(Zuchtvitamine) von Tollisan.
Was ich noch nicht erwähnt habe, seit
der Paarung am letzten Montag bei Nacht, schaltet sich das Licht um 6 Uhr morgens ein und brennt durch bis 17 Uhr, so
das den ganzen Tag gleichbleibende Helligkeit gewährt ist.
So hoffe ich jetzt, das sich durch nachfolgende Maßnahmen
die Befruchtungsrate gegenüber den letzten Jahre verbessern konnte -
die Vögel schon 3 Tage vor dem Anpaarungstermin wieder auf die Zellen lassen
und die Weiber konnten durch das Drahtgitter das ganze beobachten und wurden
damit im Vorfeld auch schon so richtig paarig
den Tauben schon 10 Tage vorher und bis zum legen die extra Zuchtvitamine Vitality von Tollisan über das
Wasser bzw. über das Futter verabreicht habe
die letzten Tage das normale Jahresgrundfutter um 50 % mit dem BK von Elpol verstärkt habe, damit mehr Eiweiß in der Mischung
enthalten ist
seit die Tauben verpaart sind ganztägig das Licht brennt um den ganzen Tag
einen gleichen Lichtstand im Schlag zu haben
Was das ganze genutzt hat werde ich
in ca. 10 Tagen genau wissen und dann hier berichten.
Noch ein wenig zu den Reisetauben......
seit einigen Tagen gesamt 8-9 Tage, bekommen die Reisetauben über ihr Futter
das Kräutergemisch von Paloma wie schon seit vielen Jahren.
Mischung: 2 kg Paloma Multi Power Mix und 500 Gramm
Paloma Oregano Premium vermischen.
Die Mischung ist jetzt:
Pro
Kilo Futter 1 Esslöffel Distelöl von der Norma und 1
leicht gehäufter Esslöffel von der Kräutermischung
Achtung: werde in der
nächsten Zeit dieses Distelöl aus meinem Futterplan
rausnehmen und mit Leinöl ersetzen.
Da aber Leinöl sehr gefährlich ist und schnell ranzig wird, muß
es unbedingt sehr kühl, am besten im Gefrierschrank und nur in kleinen Mengen
gelagert werden.
Da aber muß ich selbst erst Erfahrungswerte in den
nächsten Wochen und Monaten sammeln und den Arbeitsaufwand abklären, bis ich
weiß wie ich dann weiterverfahre.
Als Wasser gibt es im Moment weiterhin nur das
Knoblauch - Zwiebelwasser ohne extra Zusätze.
Als
Paarungstermin habe ich den 26.Februar vorgesehen.
Da sich die Vögel im Moment im Jungschlag und die Weibchen im Weibchenschlag befinden, ist der Zellenschlag leer und die
Zellen zu.
Das nutze ich, um immer wieder das ein oder andere Paar schon jetzt auf ihre
zukünftige Zelle einzugewöhnen.
In erster Linie alte Weibchen mit 1-2 Vögel die in der Linie gut passen in den
Schlag, ihre Zelle auf und innerhalb ein paar Stunden liegt sie mit dem
passenden Vogel in ihrer alten Zelle.
Ich mache das deshalb, weil ich immer wieder feststellen kann, das gerade ein
altes Weibchen der ein junger Vogel zugedacht wird, diesen in der eigenen Zelle
picken und schlagen und dieser junge Tölpel, der ja auch noch keine Zelle
gewöhnt ist, es mit der Angst zu tun bekommt und sich nicht verpaaren will.
Deshalb dieses gezielte vorpaaren, so das dann alles ohne große Probleme bei
der Verpaarung von statten geht.
Ich werde die Reisemannschaft dann in den nächsten Tagen für einige Tage
vorpaaren, dann noch mal für ein paar Tage trennen und dann erst alle gemeinsam
anpaaren..... und dann geht alles wie von selbst.
bis zum
nächsten Mal
Taubengruß
Alfred Weber
Aufnahmen von
heute Nachmittag 2.Februar 2015
linkes Bild sieht
man den linken Schlag 3 Zellenreihen dann kann man die Falttüre
im rechten Bild der mittlere Schlag -links ist wieder die erkennen die den mittleren vom linken Schlag
trennt wenn diese vorgezogen ist. Falttüre
zum linken Schlag zu erkennen
Die rechte Reihe ist schon die linke
Zellenreihe im mittleren Schlag im Bild die ganz rechte Zellenreihe ist
schon die linke
Zellenreihe vom rechten Schlag zu
erkennen, die durch eine ganz einfache Türe abzusperren ist, weil dieser
recht Schlag nicht
so tief ist wie die beiden anderen Schläge- hier ist der Eingang 80 cm.
Jetzt nachdem
alles in Ordnung ist und alle Paare bzw. in erster Linie die Weibchen ihre neue
Zelle wissen, sind die 3 Schläge wieder zu einem geworden.
Erst wenn alle gelegt haben wird dann die Drahtschiebetüre 2,50 Meter zur Voliere geöffnet und der normale
Schlagbetrieb beginnt.
Die Tauben können jetzt bis zum öffnen dieser Schiebetüre nur auf ihren Zellen
hocken, dann alle anderen Sitzplätze sind abmontiert damit die Tauben ohne
Probleme durch den Nachbarn auf ihren Zellen treten können.
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Samstagabend, 7.Februar 2015
Grüß Gott
Sportfreund,
bin leider etwas in Verzug mit meiner aktuellen Berichterstattung, den es hat
sich im Zucht und Reiseschlag mittlerweile doch einiges getan.
Im Zuchtschlag läuft es eigentlich ganz gut aber der große Kälteeinbruch die
letzten Tag mit bis 20° minus ist natürlich nicht gerade gut, speziell für die
Sommerjungen Weibchen aus 2014.
So haben die ersten 2 Weibchen am 5.Februar genau 10 Tage nach der Paarung
gelegt. Gestern den 6.2. den elften Tag haben 9 Weibchen gelegt und heute Abend
7.2. schafften es 6 Weibchen.
So sind es jetzt 17 von 26 Weibchen die bis zum 12.Tag gelegt haben. Von den 9
noch ausstehenden sind alle 5 jungen Weibchen aus 2014 die nicht gelegt haben.
Kein Wunder, den das Thermometer zeigt jetzt um 21.20
Uhr schon wieder 14° minus an und um 3-4 Uhr morgens steigt dies bestimmt noch
auf 17/18 ° minus an.
So betrachtet kann ich mit der Legeleistung sehr zufrieden sein, was auch zeigt
das die Tauben top gesund drauf sind.
Bin da natürlich auch sehr gespannt wie sich die Befruchtung in diesem Jahr zeigt.
Bei den
Reisetauben hat sich mittlerweile einiges getan.
Ich habe bereits am Montagabend 2 alte Weibchen mit jährigen Vögeln verpaart.
Jedes Weibchen wurde erst mal mit 2 zugedachten Vögel in den Schlag gesetzt wo
nur ihre Zelle offen war.
Bereits nach ein paar Minuten hat sich das jeweilige Weibchen für einen Vogel
entschieden und es war nur ein Klacks. Über Nacht waren beide Weibchen mit
ihren angetrauten Vögel auf ihren offenen Zellen und so konnte ich am
Dienstagvormittag zwei weitere alte Weibchen mit ihren zugedachten Vögel in den
Schlag absetzen was ohne Probleme ebenfalls gleich geklappt hat und bereits am
Nachmittag so gegen 15 Uhr schob ich die nächsten 4 Jungpaare die sich schon selber verpaart
hatten nach. Ich habe diese Paare ganz einfach in von mir zugedachte Zellen
gesetzt.
Die vermeintlich besseren Vögel-Paare in obere Zellen, die schwächeren in
untere Zellen. Bereits am nächsten Tag Mittwochmorgen habe ich alle Paare zum
füttern raus gelassen, hab mich eine Stunde aus dem Schlag verzogen, bin dann
wieder zurück und hab die Paare wieder in Ihre Zellen gesetzt und bereits am
Abend hatten alle Paare ihre Zellen fest angenommen. Am Donnerstag habe ich
dann 5 Paare nachgeschoben und diese hatten am Freitagabend alle ihre Zellen
fest und so flogen alle bisher eingesetzten Tauben frei auf ihre Zellen.
Gestern am Freitag habe ich noch einmal am späten Nachmittag 3 Paare nachgeschoben auch diese haben ihre
Zellen heute Samstag schon fest in ihrer Hand und so konnte ich heute am Abend
noch einmal 4 jährige Paare nachschieben und sicherlich haben auch diese 4
Paare bis morgen Sonntagabend ihre Zellen in fester Hand. Der Rest der aus
alten Paaren besteht wird dann am Montagabend wenn die anderen alle Zellenfest
sind in die Zellen eingesetzt und am Dienstagmorgen frei gelassen und so können
sich alle jetzt 5-6 Tage mit Freiflug im Schlag in ihren Zellen eingewöhnen und
alles ist Paletti.
Die ersten Paare kommen morgen schon wieder raus, den die sind ja seit
Montagabend schon im Schlag und so wie sie reingesetzt wurden kommen sie nach
5-6 Tagen auch wieder raus und werden wieder in den Jungschlag (Vögel) und
Weibchen in den Weibchenschlag zurück gesetzt. So
wird verfahren bis alle Tauben eben 5-6 Tag frei im Schlag geflogen sind.
Bis 6 Tage deshalb, weil jetzt in der Kälte und alle müssen sich ja erst neu
eingewöhnen, so daß ich keine Angst habe das da schon
ein Weibchen legt.
Sind dann alle
Tauben wieder in Jung und Weibchenschlag zurück
gesetzt verbleiben sie dort wieder einige Tage und werden dann wieder alle
gemeinsam für 5 Tage in den Zellenschlag gesetzt, damit sich noch einmal alle
gemeinsam an den Schlag und ihre Reviere eingewöhnen und dann letzt endlich
alle Revierkämpfe beendet sind.
Dann werden alle Tauben wieder zurück in Jung und Weibchenschlag
gesetzt um am Donnerstag den 26.Februar dann endgültig verpaart zu werden.
In dieser ganzen Zeit erhalten die Reisetauben folgendes Gemisch - je ein Anteil Weizen, Mais,
Gerste, schwarzer Hafer und BK von Elpol, also reines Winterfutter.
Der schwarze Hafer hält die Tauben zurück sich zu überfressen und so sind nur
Ausnahmen etwas runder.
Dieses Futter hatten die Tauben auch schon die letzten Tage wo ich oben
beschriebene Kräutermischung mit bei gegeben habe.
Erst ab 17.Februar erhalten dann die Tauben normales Grundfutter bis zum legen,
das ich dann bei Anpaarung mit 50% Grundfutter und 50 % BK von Elpol ersetze.
Da werden dann natürlich auch wieder die bekannten Zugaben wie bei den
Zuchttauben verstärkt zugegeben.
Liegen die Eier wird sofort wieder für ca. 10 Tage obige gelb eingefaßte
Mischung gegeben.
Nachdem das letzte Ei gelegt ist, werden alle Tauben gegen Paramyxo
geimpft und dann dürfte es auch soweit sein, den Tauben den ersten Freiflug im
Frühjahr zu geben.
Das aber erst wenn die Wildtauben und Zugvögel wieder in ihre Quartiere
eingezogen sind.
Bis dahin aber
folgt mit Sicherheit noch der ein oder andere Bericht auf dieser Seite.
Taubengruß
Alfred Weber
"PRINZ 173"
direkter Bruder
zum "PRINZ 349" siehe Bild oben
beide Söhne aus der "PRINZESSIN 211"
mit ihrem Onkel
dem "WEISSCHWANZ 171"
ein Auge mit
einem hervorragendem Zuchtwert
und das hat er auch schon mehrfach bewiesen
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Montagabend, 9.Februar
Guten Abend
Sportfreund,
die letzte
Schlacht ist ausgestanden....im Reiseschlag 2015 ist alles paletti, die Weichen
sind gestellt.
Gestern Abend
habe ich die beiden stärksten Brennpunkte noch in ihre alten Zellen gesetzt.
Den 10-265 V meinen derzeit besten
Reisevogel und den 13-75.
Der 265 hatte im Reisejahr 2 Zellen und sich im Herbst noch eine dritte
erkämpft und der 13-75 ebenfalls 3 Zellen.
Beides erfolgte während Reise gegen Ende der Saison um beide noch gut
motivieren zu können und bei beiden hat es sich gelohnt.
Das ganze muß man aber jetzt wieder gerade rücken und
deshalb bei mir jedes Jahr aufs neue, erst die Jährigen in den Schlag und mit
den leeren Zellen vorsorgen und zum Schluß erst die
Alten in ihre angestammten Zellen setzen.
Heute Morgen gleich nach dem aufstehen um 8 Uhr, bin ich zu den Tauben gegangen
und habe die betroffenen Zellen mit ihren neuen
Inhabern geschlossen und die beiden 265 + 75 aus ihren Zellen gelassen, damit
sie erst mal die Lage peilen können und sehen....aha,
da haben sich in meinen Nebenzellen welche breit gemacht.
Es ging mir nur darum, das die sich erst vor Augen führen konnten was los ist
im Schlag.
Jeder erfahrene Züchter weiß ja, sind die Tauben einige Wochen aus dem Schlag
genommen worden, wollen sie bei Rückkehr zeigen wer der stärkste ist von ihnen
und nach ein paar Runden wilder Raufereien gibt sich das wieder.
Ich bin dann zurück ins Haus und habe in aller Ruhe ca. 1 Stunde mein Frühstück
und die Tageszeitung den Bayerwaldboten genossen.
Dann zurück in den Schlag und dann war erst mal beobachten angesagt.
Der 265 hatte gleich ein Scharmützel mit den Unterlieger seiner Zelle wo er eigentlich
noch niemals war, aber wie gesagt, nur Kraftmeierei vortragen. Nach einer
Minute mußte er ehe wie geschlagen von dannen ziehen,
den der letzte Biß war ja in der fremden Zelle nicht
vorhanden.
Dann aber ging es ans eingemachte mit den beiden. Ich
öffnet eine Brandzelle und nach wenigen Sekunden ging es auf in den Kampf. Die
neuen, ziemlich ebenbürtige Gegner, jung und unverbraucht gingen unter den
Augen ihres neuen Weibchens in den Kampf mit dem Eindringling und es flogen in
beiden Zellen nur so die Fetzen.
Nach ca. 2-3 Minuten kam ich dem neuen Zellenbesitzer zu Hilfe und der 265 + 75
wurden jeweils von mir in einem günstigen Augenblick am Fuß gepackt und aus der
Zelle nicht gerade sanft auf den Schlagboden befördert und das
Zellentrenngitter beim Neuen wieder vorgesetzt.
Jetzt wurde bei beiden eine andere, bisher ihnen gehörende Zelle geöffnet und
nach wenigen Augenblicken entbrannte ein neuer Kampf mit einem neuen,
unverbrauchten Gegner und wieder nach einigen Minuten heftigsten Kampfes kam
der Weber und beide Vögel 265 + 75 landeten wieder unsanft auf dem Schlagboden.
Mittlerweile waren beide schon ganz schön gekennzeichnet an den Augenliedern
und der Nase und ich wußte das der nächste Kampf
diese Kämpen brechen wird und so war es dann auch.
Ich habe wieder die ersten Zellen geöffnet und es dauerte diesmal schon eine
Weile bis sich der 265 als erster wieder traute beim neuen Nachbarn
einzumarschieren. Noch einmal ein längerer, kräftiger Kampf und dann war Ende
im Gelände...die Kraftmeierei hatte ein Ende gefunden. Nicht so beim 75 bzw.
seinem Weibchen. Als der 75 die Schnauze voll hatte, ging es mit seinem
Weibchen der 01-901 erst richtig zur Sache. Wie halt die Weiber sind wenn die
sich was in den Kopf setzen, dann werden Weiber zu Hyänen so auch die 901 eine
Tochter des NIK1111.
Was so ein Weib anrichten kann das glaubt man kaum. Was ihr Vogel de 75, um die
Hälfte größer nicht geschafft hat, das schaffte diese Furie innerhalb einiger
Minuten.
Sie schaffte es tatsächlich den Vogel und sein Weibchen mehrmals hintereinander
aus der Zelle zu schmeißen. Ich ließ es gewähren, den ich dachte... über kurz
oder lang muß sie gegen beiden weichen, weil auch
ihre Gegnerin eine richtig bissige war, aber dieses Traumweibchen kämpfte wie
ein Löwe. Um da größere Verletzungen zu vermeiden mußt
ich da dann doch einschreiten und das Weibchen auch gekonnt und kräftig mit
einem Zug an ihrem Bein auf den Schlagboden zu befördern. Wie eine Furie flog
sie zurück aber in ihre alte Zelle zu ihrem Vogel und das war das Ende dieser
Kämpfe und alle Paare hatten sich wieder lieb und sorgten sich um ihre Partner.
Weil es so
schön geklappt hat, setzte ich auch gleich im Anschluß
noch die restlichen alten Paare in ihr Zellen und hab sie dort für ca. eine
Stunde fest gesetzt und dann losgelassen.
Es entbrannten natürlich auch da sehr kräftige Territoriums kämpfe und die
Jährigen die in den letzten 4-5 Tagen den Schlagboden beherrschten mußten in allen Fällen den alten Kollegen das Feld
überlassen.
So gesehen war dies heute ein erfolgreicher Tag, alle Paare haben ihr Gefielde und werden in den nächsten 2-3 Tagen alle wieder
getrennt und in den Jungschlag bzw. Weibchenschlag
bei Winterfütterung gesetzt.
Apropos Winterfütterung - als ich in den
letzten Tagen die Tauben so in die Zellen setzte, speziell auch heute Morgen
die alten Tauben, da ist mir wieder aufgefallen welch wunderbare Tiere unsere
Tauben doch sind. Aalglatt, ein Gefieder samt wie Seide und glänzend wie Öl,
Nasen wie frisch geschneiter Schnee, ein Brustfleich
wie die Jungfrau Maria, schlank und elegant wie der Alfred auf Freiersfüssen ;-))). Ehrlich Sportfreunde, so müssen Tauben
in dieser Jahreszeit sein - topfit und gesund und doch.... das in ein paar
Tagen.
Bei den Zuchttauben haben gestern Abend nochmal 2 Weibchen gelegt, die
restliche zwei alten Weibchen legen morgen wie ich heute Abend feststellen
konnte und die 5 Sommerjungen aus dem letzten Jahr 2014.... Fehlanzeige.
Alle machen das Becken ein wenig auf, das aber kann noch dauern, so richtig
sicher bin ich mir noch bei keinem aber das wird schon.
Mittlerweile habe ich auch die Verbindung zur Voliere wieder geöffnet und die
Tauben dürfen wieder nach eigenem Empfinden in die Volliere oder auf die Zelle.
Futter gibt es ja wie bei mir üblich nur im Futtertrog um die Arbeit so weit
wie möglich zu minimieren, erst wenn sich die Jungen ein paar Tage vor dem
absetzen befinden kommt einen Zellennapf in die Zelle, damit die Jungen selber
picken können, es schnell lernen von den Eltern.
Das war's wieder für heute und in den nächsten Tagen gibt es einen sehr guten
Tipp hier auf dieser Seite.
Taubengruß
Alfred Weber
die Vögel in ihrer Voliere um ihre
Weibchen die Visa vis gegenüber
in der Voliere sitzen zu beobachten
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Samstag 14.Februar 2015
Grüß Gott
Sportfreund,
im letzten
Beitrag habe ich von einem guten TIP gesprochen, den ich in den nächsten Tagen
veröffentlichen will.
Es war im
späten Herbst 2014. Es war ein Tag schon Anfang Oktober. Ich habe eigentlich
immer den Tauben bei der Fütterung zugeschaut, den gerade bei der Fütterung
sieht man wenn etwas bei den Tauben im argen liegt.
Es war eigentlich nur eine Feststellung am Rande, die sich dann aber nicht als
eine Randbeobachtung heraus gestellt hat, sondern das etwas einschneidendes bei
meinen Tauben vorgelegen hat.
Eigentlich nur bei den Jungen der 1.Sommerzucht.
An jenem Tag fütterte ich also die Tauben und bemerkt dabei, das ein
Sommerjungvogel nicht zum Futtertrog gegangen ist.
Ich macht mir eigentlich nicht gleich Gedanken darüber, den ich füttere ja
meine Tauben immer sehr ausreichend und da kam es dann auch schon mal vor, das
noch Futter vom Vortag im Futtertrog war und sich da die Frühaufsteher schon
früh morgens verköstigen konnten.
Es war nichts extra auffälliges zu beobachten bei dem besagten Vogel und so hab
ich dies nur registriert aber nicht weiter beachtet.
Das war aber bereits am nächsten morgens sehr viel anders, denn als ich in den
Zuchtschlag gekommen bin, da lag besagter Vogel tot auf dem Gitterrost. Er war
über Nacht ganz einfach von seinem Dreieckaufsitzer
runtergefallen.
Mensch was ist denn da los ? dachte ich und es sollte noch viel schlimmer
kommen.
Natürlich war ich durch diesen Vorfall sofort hellwach und rätselte..... was
kann das bloß sein? und hab natürlich die Tauben so gut beobachtet so gut es
nur ging, konnte aber bei keiner anderen
Taube irgendwas erkennen.
Als ich am anderen Morgen in den Zuchtschlag gekommen bin traute ich meinen
Augen nicht.... wieder lag so ein Sommerjunger Vogel tot auf dem Lattenrost am
Boden des Zuchtschlages.
Ich konnte es nicht glauben, den genau diesen Vogel habe ich 2-3 Tage vorher
beim füttern beobachten können wir er geflügelt hat und bestens gelaunt war.
Was war los??????????
Am gleichen Tag beobachtet ich aber noch einen weiteren sommerjungen Vogel der
nicht zum fressen gegangen ist und auf seinem Aufsitzer
sitzen geblieben ist.
Durch die großen Ausmaße meines Zuchtschlages ist es für mich nicht einfach da
eine Taube zu fangen. Am Abend als es finster war holte ich mir den Vogel mit
der Leiter von seinem Aufsitzer, um zu sehen ob man etwas
erkennen kann. Der Vogel aber war im Körpergewicht zwar etwas leichter aber
noch völlig in Ordnung, aber etwas apathisch...... hatte einen toten Blick.
So war ich mir ziemlich sicher das dieser Vogel den nächsten Tag nicht überlebt
und er der nächste ist der Morgens dann tot auf dem Gitterrost liegt.
Aber was tun auf die Schnelle das da hilft, ich aber auch nicht trotz meiner
Erfahrung so richtig diagnostizieren konnte.
Hinweis gebenden schlechten Kot konnte ich nicht beobachten, bzw. ist dies auch
sehr schlecht möglich in meiner Zuchtvoliere mit 8 mtr
Länge 2,75 mtr Breite und 3,70 mtr
Höhe und am Boden einen Lattenrost worunter getrocknete Scheiße mehrere
Zentimeter liegt.
Ich konnte nur Rückschlüße auf die beiden
vorangegangen toten Tauben ziehen.... schnell und unerwartet, ohne große
Vorzeichen verstorben. Irgend was im Darm... JTK aber so schnell?????
Da kam in mir ein Gedanke auf.... friß oder stirb....
vielleicht hilft es.
Ich habe in den letzten Jahren schon des öfteren wenn
ich gesehen habe das da bei einer Taube irgendwas nicht Ordnung war diese
Tauben 2-3 Tage behandelt mit RopAdeno oder SoftAcit IV, früher mit Oxilite.
Ich hab betroffenen Tauben die nicht richtig oder gar nicht gefressen haben und
auch Anzeichen von JTK gezeigt haben, von RopAdeno
oder Oxilite während 2-3 Tagen 7-8ml
pur in den Kropf gespritzt, oder aber auch in 10 ml Wasser 3-4 Tropfen Softacit iV gegeben und den
Tauben gespritzt und hatte dabei meistens gute Ergebnisse erzielt.
Bei einer unterschwelligen JTK-Form hat sich das aber meist sehr lang
hingezogen und es war eigentlich kein schneller durchschlagender Erfolg zu
erzielen, aber ich konnte mit dieser Vorgehensweise so manche Taube über den
Berg bringen, aber jetzt......
Jetzt wo an zwei Tagen hintereinander ein Taube tot im Schlag aufgefunden
wurde, wo diese Tauben massiv tötliches in sich
tragen, was soll ich da tun?????
Wie gesagt..... friß oder stirb..... ich bin auf den
Gedanken gekommen zu kombinieren, vielleicht hilfts....
wenn nicht liegt auch diese Taube am nächsten Tag tot im Schlag..... was blieb
mir über.
So faßte ich den waagemutigen Gedanken das ich
vielleicht in der Kombination der beiden Produkte RopAdeno
von Tollisan und SoftAcit
IV von TeeKontor etwas bewirken kann.
Ich habe keine Ahnung von Chemie, konnte aber immer wieder in Fachbeiträgen
lesen, das durch eine Kombination oftmals eine sehr viel stärkere Wirkung zu
erzielen sei.
Also Augen zu und durch, entweder die Taube stirb noch schneller durch diese
Zusammensetzung und der sicherlich schon geschwächte Zustand der Taube trägt
dazu bei, oder aber die es tritt eine für mich unerwartet aber erhoffte Wirkung
ein und ich kann der Taube helfen.
Zur Tat und das schnell und unverzüglich. So habe ich 10ml pur RopAdeno und 4 Tropfen SoftAcit
IV in einem 20ml Meßbecher vermischt, mit der 20 ml
Spritze aufgezogen und der Taube in den Kropf gespritzt und diese wieder auf
ihren Aufhocker gesetzt und die Hoffnung hat
begonnen.
Am nächsten Morgen natürlich gleich in den Zuchtschlag um zu sehen ob die Taube
tot am auf den Holzrosten liegt............... nein sie lag nicht, Gott sei
Dank, so hockte ganz leicht aufgeplustert auf ihrem Aufsitzer.
Bei der nächsten Fütterung ging sie aber wieder nicht zum Futtertrog, aber der
Tag verging und ich glaubte am Abend eine leichte Besserung zu erkennen.
Als es dunkel war holte ich Taube mit der Leiter wieder von ihrem Aufsitzer und so bekam wieder gleiches Gemisch aus RopAdeno und SoftAcit in den
Kropf gespitzt.
Warten auf den nächsten Tag........ Morgens gleich wieder in den Schlag
und............ die Taube sieht besser aus als an den beiden Vortagen.
Bei der Fütterung ging der Jungvogel an den Trog und hat einige Körner
aufgenommen. Da wußte ich, Alfred.... das hast Du
ganz gut gemacht.
Die Taube wurde zusehends wacher und aktiver und am folgendem Tag hat sie
wieder ganz ordentlich Futter aufgenommen und für mich war ein kleines Wunder
geschehen.
Das sollte aber noch nicht das Ende sein. Zwar folgte keine weitere kranke
Taube im Zuchtschlag, aber im Reiseschlag ging es weiter.
Ich hatte da noch 3 ganz späte Junge aus dem 173x255 und aus dem 349X254
liegen, die mir 2 Ammenpaare der Reisetauben aufziehen mußten.
Es war mittlerweile schon um den 20.Oktober. Die eine Junge aus dem 349 war
einige Tage älter als die beiden anderen.
Sie war in dem Alter kurz vor dem absetzen, so um die 23-24 Tage alt. Da sah
ich plötzlich in der Zelle gelbgrünliche Kotpfützen.....ach Scheiße... was geht
da jetzt ab.
Die zeigt Anzeichen von der JTK. Am nächsten Tag das gleiche. Ich merke auch
schon das die Alten nicht mehr füttern.
Man kann das ja sehr gut beobachten bei Jungtauben im Nest, das plötzlich die
Alte ein Junges im Nest nicht mehr füttern weil dieses sichtlich erkrankt ist.
Sehr oft liegen da Trichos vor in diesem Fall war es
aber für mich wiederum eine Form der JTK.
So habe ich auch dieses Junge dann sofort behandelt mit der grade vor einiger
Zeit im Zuchtschlag angewandten Methode.
10ml RopAdeno versetzt mit 4 Tropfen SoftAcit IV.
2 Tage dann war das Junge wieder in Ordnung....... Mensch da kam Freude in mir
auf.
Die eine aber war kaum wieder fit und was kommt.... die ein paar Tage jüngeren
2 Jungen aus dem 173 zeigten gleiches Symptom.
Gelbgrünlichen flüssigen Kot, die gleiche Scheiße in selbiger Farbe......
Scheiße.
Also gleiches Muster und gleiche Behandlung und............gleicher Erfolg
diesmal aber mußte ich wieder 3 Tage davon spritzen
um ausreichend zu behandeln.
Das aber tut man gerne wenn man sieht wie man siechendes Leben retten konnte.
Tija Sportfreunde, ich weiß nicht warum ich habe aber
die Wirkung der zufällig, aus der NOT geborenen Handlung beobachten können und
das macht auch Zuversicht für die Zukunft bei mir.
So heißt es
immer Augen auf bei meinen Tauben und kann ich kleinstes Unwohl sein einer
Taube beobachten, dann kommt diese Mischung sofort zum Einsatz.
Das sofort heißt auch sofort bei Jung und Alttauben, auch während der Reise.
Jeder weiß ja mittlerweile, was mir vor einigen Jahren noch nicht mal von
sogenannten Speziallisten geglaubt wurde, das auch die Alttauben an verschiedenen
Formen der JTK erkranken können.
Erst als auch 2-3 Jahre später ein Ravenstein in der
BT berichtet und gleiche Feststellungen bei seinen Reisetauben beobachten
konnte und gleiche Rückschlüße wie ich gezogen hat,
erst dann wurde die von einem "Hinterwaidler"
längst beobachteten Tatsachen amtlich abgesegnet...... war aber nicht das erste
Mal in meiner Taubenlaufbahn ;-)
Das möchte ich kurz noch schildern..... ich glaubte festgestellt zu haben, das
Rauchtabletten gegen Jungtaubenkrankheit nach meinen Beobachtungen hilft.
Und ich glaubte bei meinen alten Reisetauben wieder erkennen zu können, das die
wieder eine unterschwellige Form der Juntaubenkrankheit
während der Reise vorliegt und wollte deshalb den Reiseschlag während der Reise
an einem Montag ausräuchern.
Ich hatte damals die Rauchtabletten
KOUDIJS aus Holland, wußte aber auf die schnelle nicht wo ich diese herbekommen könnte und da gab
es auch noch einen Anbieter von Rauchtabletten in Deutschland, Eberhard Panke,
allseits anerkannter Fachmann von Versele.
Da habe ich angerufen und es war Panke Junior am Hörer.
Ich fragte nach Rauchtabletten, weil ich nicht weiß wie ich auf die Schnelle an
die KOUDIS aus Holland komme. Ich
erzählte Ihm am Telefon, daß ich glaube das diese
Rauchtabletten auch gegen die Jungtaubenkrankheit eine gewisse Wirkung zeigen.
Tija.... so einen Schmarrn hätte ich Hinterwaidla einem echten
Profi aus der Hochburg des deutschen Brieftaubensports nicht sagen
sollen.
Der hat mich gleich so richtig am Telefon angefahren, ob ich nicht weiß warum
die Krankheit "JUNGTAUBENKRANKHEIT" heißt und die Alttauben diese
Krankheit nicht mehr bekommen.
Naja, mittlerweile weiß das sicherlich auch der Sportfreund Panke Junior, das
auch die Alttauben mit unterschwelligen Formen der JTK behaftet sind.
Das aber ist nur eine Randbegleitung unseres Sportes und sollte auch so
verstanden werden.
Fazit des
Beitrages an Dich lieber Sportfreund, bemerkst Du bei einer Tauben bei Dir ein
Unwohlsein irgendwelcher Art, Tollisan RopAdeno mit SovtAcid IV kann einiges
wieder ins Lot bringen.
Das soll es für
heute wieder mal gewesen sein, der nächste Beitrag steht schon im Kopf und wird
in den nächsten Tagen folgen.
Ich hoffe nicht gelangweilt zu haben
und wünsche viel Freude und Spaß mit den eigenen Tauben
Taubengruß
Alfred Weber
die "PRINZKE 255"
ich wollt ich hätte einige mehr von dieser
Qualität
hier ihr Stammbaum - bitte klicken
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Donnerstag, 19.Februar 2015
Hallo
Sportfreund,
am
Sonntagnachmittag 15.Februar, habe ich
mein Witwer zum zweiten Mal zusammen gesetzt und heute Vormittag am Donnerstag
19.Februar wieder getrennt.
Durch öffnen der Verbindungstür vom Jungschlag zum Witwerschlag habe ich die
ganzen Vögel auf ihre Zellen rein gelassen.
Ich wollte sehen ob die jährigen Vögel ihre Zellen auf dem Witwerschlag ohne
Probleme wieder finden, auf denen sie
bereits bei der ersten Verpaarung für 5-6 Tage gewöhnt wurden.
Es war eine Freude für mich, den die Vögel flogen ihre Zellen an als wären sie
immer schon auf diesem Schlag gewesen.
Da habe ich sie dann ca. 1 Stunde austoben lassen.
Als es langsam ruhiger wurde habe ich die Verbindungstür zum Weibchenschlag geöffnet und diese rein gelassen um auch
hier zu sehen ob alle Weibchen ohne Probleme die Zellen anfliegen, speziell 3
alte Weibchen die neue Zellen erhalten haben.
Auch hier ging alles wie von selbst und ich war echt erstaunt wie das ganze
Schwupps von statten ging.
Am Montagvormittag habe dann ich auf der gegenüberliegenden Wand von den Zellen
alle Klappsitze abgeklappt, so das die Tauben auch
diese wieder anfliegen konnten um ihr Territorium abzustecken.
So hatten jetzt die ganzen Reisetauben wieder 4 Tage Zeit sich aneinander zu
gewöhnen, die Zellennachbarn kennen zu lernen, ihre kleinen Kämpfe um die Aufsitzer gegenüber, den Schlagboden und so weiter
auszutragen. Am Nachmittag setzte ich dann in beide Volieren (später links für
die Weibchen und rechts für die Vögel) die Badewannen und die Tauben haben die
Badegelegenheit gerne angenommen und somit konnten auch gleich die Durchläufe,
speziell für die Jährigen, vom Schlag zu den Volieren wieder aufs neue besucht
werden.
So waren diese Tage speziell für die Jährigen sehr wichtig, um dann bei der
endgültigen Verpaarung am 27.Februar an nichts mehr gewöhnt werden zu müßen, denn da wissen sie dann bereits alles und die Eier
fallen dann ohne Probleme in kurzen Zeitabständen.
Auch in diesen Tagen bekamen die Reisetauben die Wintermischung der letzten
Wochen, je 1 Anteil Mais,
Weizen, Gerste, schwarzer Hafer und BK also reine Wintermischung.
Sportfreunde.... so weit so gut und vielleicht auch nichts besonderes mag so
mancher Leser jetzt denken, nicht aber ich.
Für mich hat das dreimalige an paaren einen sehr wichtigen Hintergrund, an das
sicherlich nicht jeder Leser bzw. die wenigsten denken.
Es hat nicht nur Vorteile das die Tauben bis zur 3. endgültigen Paarung ihren
Partner, ihre Zellen, ihr Territorium, die Volieren mit Bad usw. kennen gelernt
haben, nein.... es hat einen weiteren nicht unerheblichen Vorteil..... es ist zugleich
eine Entschlackungskur!!! nicht...........? ............ oder doch????
Jeder Taubenzüchter weiß sicherlich und so mancher
hat da mit seinen Tauben echte Probleme, das die Tauben in der langen Zeit des
eingesperrt seins (zum Teil ab der Reise 2014) ganz einfach ein zu viel an Fett
ansetzen. Nicht nur das äußerliche Fett das man schon beim in die Hand nehmen
fühlen kann, nein noch viel schlimmer das Fett das sich an den inneren Organen
festsetzt.
Und genau dieses innere Fett an den Organen ist es sehr oft, das die Tauben
längere Zeit brauchen läßt um im Frühjahr wieder fit
zu werden.
So manches Weibchen hat dann Lege not und zum Teil starke Probleme bei den
ersten Freiflügen und das sind die ersten die unser aller Freund am liebsten
hat.
Weshalb aber sollte sich dieses dreimalige an paaren der Tauben auf die
schlanke Linie der Tauben auswirken??????????
Eigentlich sollte das für jeden erfahrenen Taubenliebhaber kein Problem das zu
wissen................ jeder kann es sehen, aber die wenigsten nutzen das
wissentlich aus.
Die Tauben fressen ganz einfach sehr viel weniger wenn sie im Frühjahr neu
verpaart werden.
Die Tauben haben die ersten Tagen nur Zeit für ihre Liebesspiel und fressen
sehr wenig und dann beginnt das zu Nest treiben.
Der natürliche Instinkt ist, das der Vogel das Weibchen zu Nest treibt damit
das Weibchen schlank wird, gute Eier bilden kann und diese dann auch ohne
Probleme legen kann.
Ich denke jeder Leser weiß jetzt was ich sagen will.
Weil meine Tauben in diesen Tagen auch nur die obige Wintermischung bekommen,
hat das echt eine sehr große Wirkung.
Die letzten Tage waren ja auch schon sehr geprägt von der Frühlingssonne und
dann dieses Futter mit speziell dem schwarzen Hafer.... Du darfst glauben
lieber Sportfreund, das dieses Paket sehr gut zur Entschlackung beiträgt.
Als ich heute meine Tauben wieder getrennt habe hüpfte mein Tauben-Herz vor
Freude.....Mensch waren die Tauben in diesen Tagen des zweimaligen Anpaarens in Schuß gekommen.
Schlank fast wie die Witwer im Hochsommer, das Gefieder seidig und geschmeidig
und Fettflecke zeigend, die Flügel und Brustmuskulatur locker und geschmeidig,
die Nasen weiß die Augen glänzend, das Brustfleisch ohne Schuppen und rosig und
Freunde..... am 27. Februar bei der endgültigen Paarung in TOPFORM wie Usain Bolt!!!!!!!!!!!!!!!!
Ab morgen
Freitag 20.Februar wird in 3 Tagen langsam die Fütterung umgestellt auf
normales Grundfutter und dazu gibt es jeden 2.Tag Tollyamin
Forte ins Wasser bis das letzte Weibchen gelegt hat. Ab dem Tag der Anpaarung
am 27.Februar gibt es auch jeden 2. Tag Immunol von Tollisan angebunden über das Futter mit Lecitin
Plus von Paloma über Sandeck.
Alles weitere in den nächsten Tagen.
Taubengruß
Alfred Weber
die Reisetauben in der Voliere vor dem Weibchenschlag
hier die Tauben im anschließendem BAD vorn die Wanne
man kann hier schön die zwei Reihen der Aufsitzerdachlatten
sehen
hier sieht man auch den oberen Teil dieser kleinen Voliere
länge der Voliere sprich Dachlatte 3,30 Meter - alle
28 cm ein 30cm Stück
da ist das Domizil für die Weiber während der Reise
Dachlatte stehend auf die durchgehende Latte aufgesetzt als Absperrung
vorne hinter dem Sperrholzdeckel ist die Tränke als Sonnenschutz
die hintere Latte in ca. 30 cm Höhe - die vordere Latte in ca. 45 cm Höhe
wenn die Weibchen während der Reise auch mal ausgesperrt sind
ganz vorne sieht man den Auslauf zum Zellenschlag - vorne links der ganz
oben das Dach dient zugleich auch als Anflugbrett für die Tauben
Einlauf zum Weibchenschlag (sieht man nicht mit
dieser Aufnahme)
die Vorderteile der Voliere können abgeklappt werden und die Weibchen
oder Vögel gegenüber direkt von hier zum Training
ausfliegen wenn nötig
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Montag, 23.Februar
Hallo
Sportfreund,
habe die
Futterumstellung jetzt abgeschlossen.
Ursprünglich wollte ich den Tauben ab heute normales Grundfutter verabreichen,
das aber mache ich nicht,
den die Tauben zeigen mir jeden Tag in welch Topform sie sich befinden.
Die sind in absoluter Paarungsform und können es nicht mehr erwarten bis es
soweit ist.
Deshalb gibt es auch nicht ganztägig die Grundmischung wie ich es eigentlich vor gehabt habe,
sondern so wie ich die letzten 3 Tage umgestellt habe.
Es erfolgt vorübergehend wieder eine zweimalige Fütterung - am Morgen gibt es
60% der Tagesration vom normalen
Grundfutter - 4 Anteile Mais, 3 Weizen,
7 BK von Elpol. Dieses Futter wird jetzt täglich mit
etwas Tollyamin Forte von Tollisan
angereichert.
Zwischen 16 und 17 Uhr gibt es dann ca. die restlichen 40% der Tagesration mit
der bisherigen Mischung -
je 1 Anteil Mais, Weizen, Gerste, schwarzer Hafer nicht gestutzt und BK von Elpol
und ....... einen Anteil Kükenpreßfutter um die
Tauben auch daran wieder zu gewöhnen und wie ich sehen kann,
fressen die Tauben ab dem 1.Tag auch dieses Kükenpreßfutter
ohne Probleme.
Das hatten ja die Jungtauben 2014 während der JTK und so war es diesen nicht
fremd und die Alten pickten da gleich mit.
So werden die Tauben auch die nächsten Tage bis zur 3. Anpaarung am Freitag
gefüttert.
Warum ich das jetzt wieder Preßfutter zu füttere.....
ich habe in meinen alten Reiserückblicken wieder Nachschau gehalten und mir
meine
Gedanken gemacht. Da sehe ich wieder wie
man sehr wichtige Kriterien durch Betriebsblindheit ganz einfach aus den Augen
verliert.
Wasser wie gehabt - die 24 Stunden
Knoblauch/Zwiebeltränke.
Was ich beobachte - die Tauben nehmen zur Zeit wieder sehr viel Grit-Mineralien
meiner Mineralmischung auf. Durch das
2malige Vorpaaren, speziell nach der 2.Vorpaarung ist der Stoffwechsel so
richtig in Gang gekommen. Die Weibchen wurden ja schon ganz
schön von den Vögeln zu Nest getrieben und somit sind die Tauben auf
Hochtouren.
Diese vermehrte Grit-Mineralaufnahme kommt natürlich den Weibchen nach der
langen Winterzeit sehr zum Wohle und so sind diese
Tanks wenn ich die Tauben am Freitag zum dritten Male Anpaare
bestens gefüllt und es gibt gute, kräftige und gesunde Eier, woraus
dann auch eine gute Nachzucht zu erwarten ist.
Zur Zeit gibt es natürlich auch wieder verstärkt jeden 2-3 Tag ein Bad in der
Voliere, das die Tauben jetzt sehr gerne annehmen.
Tija Sportfreund, so geht es mit schnellen Schritten
entgegen und ich laufe langsam mit meinen Tauben zu großer Form auf.
In diesen Tagen werden auch noch letzte Veränderungen im Schlag gemacht.
Heute habe ich für die Vögel noch aus ihrem Schlag einen Zugang zur oberen
Voliere gemacht, der bisher nicht vorhanden war
und somit die Vögel während der Reisezeit diese nicht nutzen konnten.
Es tut sich einiges in meinen Gedanken zur Reise 2015 und dazu ist dieser Umbau
nötig..... später mehr dazu.
Auch in der
Voliere der Weiber muß ich noch etwas verändern, aber
erst wenn die Tauben verpaart sind und im Weiberschlag für
für einige Tage Ruhe ist.
bis zum
nächsten Mal
Taubengruß
Alfred
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Montag 2.März 2015
Grüß Gott
Sportfreund,
die Tage
vergehen wie im Flug..... und mein vorgenommener Plan in der Vorreisezeit ist
bereits wieder mal gekippt.
Ursprünglich wollte ich ja die Reisetauben schon vor einer Woche verpaaren,
aber irgendwie wird es immer ein wenig anders als man denkt.
Was war die Ursache.... ich habe meinen 3 besten Paaren im Zuchtschlag mit dem
ersten Weibchen schon zwei Gelege abgeluchst.
Erstes Gelege 4-5 Tage bebrüten, dann die Eier bei Ammen unterlegen.
Die zweiten Eier sind dann auch ganz normal gefallen, diese Eier aber gleich
nach ablegen des 2.Eies bei der Abendfütterung wegnehmen, das Weibchen noch bis
zum nächsten Tag um die Mittagszeit im Schlag lassen damit beide sich noch ein
wenig trösten können und auch dieses Gelege verschmerzen und dann das Weibchen
weg.
Zwei Tage später erhalten die Vögel am frühen Abend ca. eine Stunde vor dem
dunkel werden ihr zweites Weibchen. Am nächsten Morgen waren die Paare bereits
zusammen in der Nestschüssel gehockt und meine Gedanken.... Gott sei Dank alles
klar.
Weil ich eh schon ein wenig in Verzug war in Hinsicht auf die Reisetauben, wo
ich das 3.Gelege dieser 3 Paare zum unterlegen vor hatte, machte ich im Abstand
von jeweils einer Stunde die Zellen dieser 3 Paare auf und das war.......... zu
früh.... verdammt warum hab ich nicht die notwendige Geduld auf gebracht und die
3 Paare wechselweiße in den ersten 2-3 Tagen losgelassen. Es kam wie es kommen mußte, ein Weibchen von den dreien erinnerte sich gleich an
ihren letztjährigen Partner und das Verhängnis nahm seinen Lauf. Die ganze
Dusseligkeit kostete mich 3-4 Tage bis ich alles im Lot hatte.
So konnte ich die Reisepaare erst gestern Sonntag 1.März am Nachmittag zusammen
lassen, damit mir diese nicht zu früh legen und ich dann die 6 Eier der 3 Paare
aus dem Zuchtschlag dort mit unterbringen kann.
Jetzt bin ich natürlich in eine sehr brisante Lage mit meinen Reisetauben
gekommen.
Durch diese Verzögerung kann ich die Jungen nicht wie geplant nach dem 1.
RV-Trainingsflug absetzen sondern erst zum 2. und letzten RV-Trainingsflug, da
aber beginnt dann die Misere.
Wie soll ich jetzt noch meine eingeplante Tollisankur
einbringen?
Die machte ich ja die letzten 3 Jahre jeweils zwischen dem 1. + 2.
RV-Trainingsflug und zwischen dem 2.Vorflug und dem 1.Preisflug.
Jetzt ist guter Rat teuer und ich weiß es nicht wie ich das ganze einbringe und
da werde ich mich dann zu gegebener Zeit auf meinen Bauch verlassen müssen.
Natürlich bekomme ich dadurch auch ein Problem mit der Paramyxoimpfung
der Reisetauben. Die wurde in den letzten Jahren immer auf diesem Gelege
durchgeführt.
Waren die Eier abgelegt wurde die Impfung durchgeführt und es war noch Zeit
genug bis zum 1.RV-Vorflug, jetzt aber wird es eng.
Die ersten Eier werden so um den 8./9. März fallen, die letzten zweiten Eier
aber, das wird bestimmt 5-6 Tage später sein, also bereits der 15.März und
vielleicht sogar das ein oder andere Paar noch später.
Heißt Impfen erst so 17 bis 20 März und der erste RV-Vorflug
ist am 19.April. Also gerade mal 4 Wochen Zeit bis der Impfstoff aktiv ist.
In der Zeit liegt natürlich auch das einfliegen der Tauben am Haus. Eierlegen,
impfen, brüten, einfliegen, erste Trainingsflüge etc.....
es wird wieder mal ein sehr enggebündeltes Programm werden und von mir und den
Tauben allerhöchste Konzentration verlangen. Naja, irgendwie werde ich das
schon auf die Reihe kriegen.
Sportfreunde,
ein gutes aber hat die Sache doch wieder mal gehabt..... das vorpaaren so wie
2012 ist einfach eine herrliche Sache.
Es ist ein Traum für einen Brieftaubenzüchter wenn man sieht wie alles optimal
klappt wenn eine gute Vorbereitung gemacht wurde.
Gestern Sonntag 1.März, so gegen 15 Uhr, habe ich die Vögel aus dem Jungschlag
in den Zellenschlag gelassen. Diese übermütigen Burschen haben fast den Schlag
abgebrochen und genau das hatte ich befürchtet und deshalb schon geplant die
Weibchen erst eine Stunde später rein zu lassen.
Jeder von diesen Burschen wollte zeigen wer der stärkste ist... in allen Ecken
und Zellen gab es erstmal ein heilloses durcheinander und ich hatte alle Hände voll zu tun die
wilden Hunde in ihre Zelle zurück zu geben, wenn sie ganz übermütig beim
Nachbarn eingestiegen sind. Nach einigen Minuten der tollerei
legte sich der erste Rumpel dann langsam. Nur auf dem Schlagboden waren noch
einzelne Kämpfe und Verfolgungsjagten, aber auch das hat sich dann schnell
gelegt und die meisten lagen in den Nestschüsseln in den Pfarrer Röder Zellen
und murrten wie verrückt nach ihren Weibchen.
Die hörten natürlich nebenan was los ist und konnten es gar nicht mehr erwarten
in den Schlag zu stürmen um die Liebe ihres angebeteten zu empfangen.
Ehrlich Sportfreunde, bei einer solchen Verpaarung der Reisetauben da lacht das
Züchterherz.
Gerade ein paar
Stunden bevor ich meine Reisetauben zusammen gelassen habe, wir hatten unsere RegVerbandsfrühjahrsversammlung, hat mir wieder eine züchter meiner RV sein Leid mit den Reisetauben geklagt. Er
hat die Tauben am späten Samstagnachmittag in den Zellen zusammen gesetzt und
heute Morgen waren wieder einige der Weibchen mit blutigen Köpfen in den Zellen
und so ist es noch bei vielen unserer Taubenzüchter.
Ein Bild des Grauens wegen ungenügender Vorbereitung. Da kann man dann auch
keinen Marschplan aufstellen, den bei einem solchen Vorgehen haben die ersten
schon fast die Eier und die letzten Paare haben sich erst neu gebildet, wenn
überhaupt.
Auch und gerade in solchem Vorgehen zur neuen Reisesaisonvorbereitung kann man
sehr gut den wahren Taubenflüsterer vom wischiwaschi
Züchter unterscheiden.
Der eine macht sich Mühe und plant bis ins kleinste Detail, der andere kommt
mit der Hauruckmethode und bricht da schon so mancher Taube das Genick. Deren
Motivation zum Schlag ist schon vor dem 1.Wettflug auf fast null gesunken.
Die Tauben
bekommen seit ein paar Tagen die Grundmischung 4 Mais, 3 Weizen, 7 BK. Seit 3
Tagen wird das Futter ca. 10-15 Minuten vor der Gabe mit
Brottrunk-Fermentgetreide angefeuchtet. Auf 1 Kilo Futter ca. 50 ml. Ansonsten
gibt es jetzt in diesen Tagen bis zur Eiablage nichts über das Futter.
Die Tränke besteht nach wie vor aus dem 24 Stunden Knoblauch/Zwiebel Gemisch
dem seit 3 Tagen Tollyamin Forte zugefügt wird. 20 ml
pro Liter.
Diese Fütterung mit Wasser gibt es jetzt bis das letzte Ei gefallen ist. Wie
die Fütterung weitergeht beim nächsten Beitrag.
Die Tauben haben jetzt auch Zugang zur Voliere und bekommen da jetzt jeden 2.Tag
ein Bad.
Im Schlag sind die aufklappbaren Aufsitzer im Moment
abgeklappt und bleiben das auch bis die Eier gelegt sind, um unbefruchtet Eier
zu vermeiden.
So haben die Tauben in ihren Zellen absolute Ruhe und können sich gegenseitig
sehr gut begatten.
Sind die Eier dann gelegt werden Aufsitzer wieder
aufgeklappt und es kehrt der Alltag ein bei meinen Reisetauben. Dann ist ja
auch schon Mitte März und treffen dann die ersten Wildtauben wieder aus ihren
Winterquartieren bei uns ein, dann werden die Tauben zu ihren ersten Freiflügen
losgelassen.
Mehr in dann wenn die Eier gelegt sind.
Taubengruß
Alfred Weber
TONI der Taubenschreck ;-)
die Reisetauben bei der
Fütterung heute Morgen im Reiseschlag
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Montag, 9.März 2015
Grüß Gott
Sportfreund,
gestern
Sonntagabend sind bei den Reisetauben schon die ersten Eier gefallen..... 3
jährige Weibchen
Genau am 7.Tage nach der Anpaarung am letzten Sonntag.
Heute Montag den 8.Tag legten 10 Weibchen.
Das zeigt das die Tauben in absoluter Topform sind und somit von mir bestens
auf diese Anpaarung vorbereitet wurden, den ich hatte frühestens am 8.Tag mit
dem ersten Ei gerechnet.
Hier zeigte sich ganz klar, werden die Tauben wie von mir zweimal für ein paar
Tage vorgepaart, dann kann man auch konkret planen und es scheitert nichts mehr
an Paaren die sich nicht
zusammen finden und oftmals die ganze Planung über den Haufen werfen.
Wenn dann alle Paare jetzt kurzfristig aufeinander gelegt haben, kann ich auch
schon ruckzuck die Paramxoimpfung
durchführen und zwei Tage später mit dem Freiflug beginnen.
An dem Tag wird auch die Fütterung dann wieder umgestellt, das aber dann zur
gegebenen Zeit in den nächsten Tagen.
Sportfreunde,
ich habe mir eine neue Kamera gekauft, um endlich auch mal selber bei meinen
Tauben Augenfotos durchführen zu können... und zwar auf ganz einfache Art.
Die Taube in der linken Hand bequem auf die Hausbank gesetzt, in der rechten Hand
die Kamera und klick klick klick
das Augenfoto ist in der Kamera.
Da sind schnell mal 6-8 Fotos von einer Taube gemacht, das geht ruckzuck, mit der Taube in den Schlag und die nächste ist
an der Reihe.
Da mache ich in der Stunde eine ganze Salve....juche war das schön, erholsam
und interessant für mich. Dazu ist natürlich so ein schöner Tag wie heute
nötig, da macht das so richtig Spaß.
Mit der Kamera zum PC Bilder überspielen, mit dem kostenlosen PhotoScape der Mist aussortiert, die besten davon jeweils
ein Bild vom linken und vom rechten Augen behalten, abspeichern
und fertig ist
die Laube.
Sind nicht wie vom Profi ist klar, kosten dafür aber auch nichts ;-) aber für
einen normalen Taubenzüchter ein normales schönes Bild, wo ich sehen kann was
ich sehen will.
Nachfolgend habe ich einige dieser Augenbilder
"NIK 1111"
"NIK 265"
"NIKI 419"
"PRINZ jr. 164"
"PRINZKE
jr. 380" "RINGLOSER 169"
"PRINZ jr. 205"
"Ringloser 109"
" PRINZ jr. 80"
nächster
Beitrag in den nächsten Tagen
Taubengruß
Alfred Weber
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Mittwoch, 11.März 2015
Hallo
Sportfreunde,
......ist den schon Ostern ?
meine Tauben legen noch schneller als die Osterhasen.
Gestern
Dienstag ist wieder bei 10 Paaren das erste Ei gefallen. Somit hatten bereits
23 von 30 Weibchen nach 9 Tagen ihr erstes Ei gelegt.... einfach Phänomenal !!!
Und heute..... 6 Stück!!! Das heißt am 10.Tag nach der Anpaarung haben von 30
Weibchen 29 das erste Ei gelegt und....... die letzte legt Morgen wie ich
greifen konnte !!!
Was ist in diesem Jahr mit meinen Tauben los?
Sportfreunde, so etwas habe in den 56 Jahren die ich Tauben habe noch nicht
erlebt.... das ist absolute SPITZE
Erst schon die hervorragende Mauser im Herbst.... ca. 80% der jetzt Jährigen
haben 4-5 Federn der zweiten Ordnung erneuert. Einer hat sogar bis auf eine
Feder den gesamten Hinterflügel gemausert und jetzt
das mit dem schnellen legen der Weibchen. Die Tauben haben weiße Nasen wie die
Witwer in Hochform im Sommer. Nachdem jetzt die ersten Eier gefallen sind,
führen sich die Tauben auf wie die wilden.
Da habe ich direkt etwas Angst, daß mein alter Schlag
dem nicht mehr standhalten kann ;-).
Heute morgen um 9 Uhr haben die Tauben den ersten Freiflug starten dürfen.
Sportfreunde das war eine Vorführung das mein Taubenherz nur noch so hüpfte.
Jeder wollte auf dem großen rundum Sputnik meines Schlages der stärkste sein.
Da orgeln jetzt Tauben die sich den ganzen Winter nicht gerührt haben und still
auf ihrem Aufsitzer gehockt sind. Die Gebärden sich
wie ein Haufen wildgewordener Jungfrauen wenn diese zum ersten mal richtige Männer sehen ;-)
Von einem Schlagflügel zum anderen, zum Hausdach hoch und wieder runter, aber
nur zwei fliegen 1-2 Runden ums Haus.
Natürlich ist auch die Badewanne gefüllt und die Tauben nehmen regen Gebrauch
davon.
Sportfreunde..... das ist doch das was wir von unseren Tauben so gerne sehen,
das macht die Liebe zu unseren Tauben aus und da kommt Freude auf, wenn die in
allen Farben schillernden Burschen hintereinander herjagen wie bei einer
Treibjagt die Jagdhunde hinter dem Wild..... einfach herrlich.
Wenigstens im Moment noch ..... wenn der Graue kommt ist die ganze Taubenfreude
wieder im Keller, aber bei diesen Burschen ist das nur eine Momentaufnahme und
schon geht das Taubenkonzert wieder los.
Mittag 12.30 Uhr als ich zum Eisstockschießen gegangen bin habe ich auf Fang
gestellt....das mußte reichen für den ersten Tag
Freiflug.
Am heiligen Mittwochnachmittag steht in den 52 Jahreswochen Eisstockschießen im
Vordergrund... da müssen auch die Tauben in den Hintergrund treten.
So werden die
Tauben jetzt in den nächsten Tagen wieder langsam an den Freiflug gewöhnt. Die
dürfen in diesem Tagen machen was sie wollen und das läuft bei meinen Tauben in
der Regel so ab.
Vom Schlag raus, den Sputnik ablaufen, das Schlag und Hausdach und den Garten
besuchen und wieder zurück. Runden ums Haus sind absolute Mangelware.
Hat das letzte Weibchen dann ihr zweites Ei abgelegt, erfolgt zwei Tage später
die Paramyxoimpfung und nach zwei weiteren Tagen geht's dann mit dem
Haustraining los.
Dazu dann zu gegebener Zeit.
Taubengruß
Alfred Weber
oben
der erste Freiflug am 11.März 2015
links - die Tauben heute Morgen im Schlag beim
Nestbau, am Futter und Grittrog
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Freitag, der 19.März 2015
Grüß Gott
Sportfreund,
schon wieder
ist mehr als eine Woche vorbei und es hat sich wieder einiges getan bei meinen
Tauben.
Am Montag den 16.März nachdem das letzte Ei gefallen war, wurden meine
Reisetauben gegen Paramyxo geimpft.
Bei mir kein großes Schnickschnack und und zwei Tage
später wurde das Futter wieder umgestellt.
So erhalten die Tauben seit Mittwochmorgen wieder eine schmale Fütterung. Je
ein Becher Mais, Weizen, Gerste, schwarzer Hafer und BK. Der schwarze Hafer
geht natürlich zu dieser doch schon wärmeren Jahreszeit nicht mehr so richtig
runter und sorgt dafür, das die Tauben so richtig
ihren noch wenigen Winterspeck verlieren.
Als Wasser den bewährten Knoblauch-Zwiebelansatz, dem im Moment gar nichts
zugefügt wird. Auch andere Beiprodukte sind im Moment
Fehlanzeige.
Die Tauben haben wie schon erwähnt seit letztem Mittwoch täglich Freiflug von Morgens bis Abends und............bisher kein Besuch vom
Grauen... Gott sei Dank.
Seit Mittwoch geht es jetzt schon wieder im Umlauf, um die Tauben auf
Vordermann zu bringen.
So werden die Vögel morgens wenn ich aufstehe, so zwischen 7 und 8 Uhr
losgelassen und bis ca. 10.30 bis 10.45 Uhr ausgesperrt und dann erfolgt die
Morgenfütterung.
In der Zeit müssen sie zweimal ca. 10 Minuten fliegen.
Da wird die Fahne aufgestellt und der Ball segelt in die Luft. Ich darf
allerdings sehr zu meiner Zufriedenheit feststellen, das
die Tauben in diesem Jahr das trainieren so leicht fällt wie eingentlich noch nie um diese Jahreszeit. Das hängt meiner
Meinung nach mit der schwarzen Haferfütterung zusammen, die ich in diesem Jahr
nach 2012 wieder durchgeführt habe. Ist eben bei immer so eine Sache und hängt
vom Zuchtbeginn meiner Reisetauben ab. Da ich dieses Jahr den Reisetauben
wieder nur einmal zwei Junge großziehen lasse, habe ich da etwas Zeit eine
kärglichere Fütterung nach der Mauser durchzuführen.
Die Weibchen erhalten dann ihr tägliches Flugtraining so ca. um 12 bis 12.30
Uhr. Bis dahin sitzen die Vögel auf den Eiern und die Weibchen werden ca. 3-4
Stunden ausgesperrt.
Auch sie müssen in der Zeit jeweils ca. 10 Minuten das Dach verlassen und ums
Haus trainieren.
Um ca. 16 Uhr werden auch diese in den Schlag gefüttert und es bleibt dann
offener Schlag bis ca. 18 Uhr.
So werde ich die Tauben jetzt langsam auf Vordermann bringen. Es eilt noch
nicht, den der 1.RV-Trainingsflug ist erst am 19.April.
Ich spiele in diesem Jahr mit dem Gedanken meine Tauben vor diesem
1.RV-Trainingsflug gar nicht mehr weg zu bringen, den dabei verliere ich jedes
Jahr die meisten Tauben durch Falke und Habicht.
Die großen Meisterschaften werden ja dank unserer guten Verbandsführung erst
bei den letzten maximal 9 bzw. 5 Flügen durchgeführt und alles andere ist
Makulatur, warum dann schon zeitig im Frühjahr gute Körner verschießen. Man muß als Taubenzüchter der heutigen Zeit Rechnung tragen und
nicht selbst erwartungsvoll und überhitzt auch noch die Tauben sinnlos
überhitzt zu frühzeitig an den Start bringen. Die Meisterschaften werden in der
Regel am Schluß der Saison entschieden und im
Frühjahr muß es ganz einfach heißen "in der Ruhe
liegt die Kraft".
Danach wird in diesem Frühjahr mein Plan aufgebaut und durchgeführt.... es eilt
also absolut nichts.
Nochmal kurz zur Fütterung....
die ersten Paare haben am 8.März gelegt, also frühestens 27.März die ersten
Jungen, so werde ich am Montag 23.März die Fütterung wieder umstellen und die
Tauben erhalten wieder normales Grundfutter für die Zucht. 4 Weizen, 3 Mais und
7 BK. Ich werde dieses Jahr diesem Grundfutter auch ein wenig STK-Pellets und Kükenaufzuchtfutter zusetzen, da ich wieder vorhabe in
dieser Reisesaison nach dem Flug nur noch STK und Kückenaufzuchtfutter
von Garvo zu geben, wie ich das schon mehrere Jahre
Anfangs 2000 mit sehr großem Erfolg gemacht habe.
Dann werden auch wieder verstärkt die Zusätze eingesetzt. Die Zusätze über das
Futter, Paloma Kräutermischung, Bierhefe von Tollisan,
Dosto Oregano Pulver, roter Futterkalk von Paloma
werden mit Reha-Vital-Elexier, Dosto Oregano Futteröl von Tollisan und Leinöl gebunden.
Ins 24 Stunden Knoblauch - Zwiebelwasser gibt es dann während der Aufzucht
natürlich Tolliamyn Forte, Dosto
Oregano flüssig 12% und den Quick Jod - Eisenkomplex von Tollisan.
Da wird dann wieder volles Rohr geschossen um gut ernährte Jungtauben zu
erhalten, aber auch die Alten nicht zu sehr durch die Aufzucht auf den Hund
kommen zu lassen.
Das soll's
vorerst wieder gewesen sein und der nächste Beitrag kommt bestimmt.
eine erfolgreiche Vorbereitung der Reisetauben wünscht
Taubengruß
Alfred Weber
und
der "NIK1111" mittendrin
in den nächsten Tagen bekommt
auch er wieder seine Weibchen und darf
wieder
einige Gelege befruchten wenn's noch klappt mit dem alten Knaben
die
Weibchen heute beim baden
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31.März 2015
Grüß Gott
Sportfreund,
seit 2 Wochen
schlage ich mich damit herum, diese Seite wieder so einigermaßen in Ordnung zu
bringen.
Darum konnte ich auch keine Berichte mehr neu schreiben, den ich hatte nur
Ärger mit dieser Seite.
Gleicher Fehler hat sich mittlerweile auf der Index-Eingangsseite breit
gemacht.
Leider habe ich
es nicht so richtig geschafft. Es waren oftmals die Bilder gar nicht oder nur
zum Teil zu sehen.
Wo die Ursache liegt entzieht sich leider meinen PC - Kenntnissen.
Dieser Fehler ist die ganzen Jahre seit ich diese HP betreibe (2004) nicht
aufgetreten.
Der Fehler liegt irgendwie am Server, den auf dem PC ist alles richtig
angeordnet und beim raufladen auf den Server wird dann seit ein paar Wochen
dieser Fehler sichtbar.
Im Moment ist es wieder so einigermaßen OK und damit beende ich diese Seite
die Microsoft Office Word 2007
geschrieben wurde.
In Zukunft werde
ich diese Berichte in Microsoft Office Exel 2007
verfassen und hoffe bessere Darstellungsergebnisse zu erreichen.
Taubengruß
Alfred Weber